Von ✓ Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2024
Kryptowährungen, einschließlich Bitcoin, stehen zurzeit unter kritischer Beobachtung, vor allem aufgrund des beträchtlichen Energieverbrauchs, der durch das sogenannte Mining verursacht wird.
Hierbei werden auf das Mining spezialisierte Computer oder auch reguläre Grafikkarten mit Strom befeuert, um komplexe Rechenaufgaben zu lösen. Diese gelösten Rechenaufgaben dienen zur Validierung von Blockchain-Transaktionen.
Wird eine solche Rechenaufgabe gelöst, wird der Miner mit einer Provision in Form der entsprechenden Kryptowährung entlohnt und generiert hierdurch passives Einkommen.
Hierbei handelt es sich um das Modell „Proof of Work“. Ein weiterer Nachteil von Proof of Work sind die hohen und somit auch kostspieligen Hardwareanforderungen.
Neben der Einnahmen, die man durch die Kursentwicklungen der Kryptowährungen erzielen kann, stellen wir dir hier weitere Möglichkeiten zum Generieren von Einkommen vor.
Inhaltsverzeichnis
Mining Alternativen?
Gibt es nun eine Möglichkeit, auch ohne teure Hardware und immensen Stromverbrauch passiv von Kryptowährungen zu profitieren? Ja, die gibt es und nennt sich Staking.
Das Proof of Stake Modell ist sozusagen der Konkurrent zu Proof of Work. Hierbei kann der Staker Blockchain-Transaktionen mit der schieren Anzahl der sich in seinem Besitz befindlichen Coins validieren, ganz ohne dedizierte Mining Hardware.
Die Höhe der Zinsen bzw. Provision, ist davon abhängig, wie viele Coins der Miner besitzt. Hierbei gilt: je mehr, desto besser.
Staking
Der Proof of Stake Konsenzalgorithmus wird jedoch nicht von jeder Kryptowährung unterstützt. Ethereum, die aktuell zweitgrößte Kryptowährung der Welt, basiert aktuell noch auf dem Modell Proof of Work, wird jedoch in näherer Zukunft komplett auf Proof of Stake umgestellt.
Möchte man auf eigene Faust und ohne jeglichen Mittelsmann Ethereum staken, benötigt man jedoch ein Minimum von 32 Ethereum, was momentan bei einem Kurs von ca. 3.700 Euro einem Gegenwert von rund 120.000 Euro entspricht. Nicht jeder hat ein solches Kapital zur Verfügung.
Keine Angst, man kann auch schon mit deutlich geringeren Margen vom Ethereum Staking profitieren. Beispielsweise kann man einem Staking Pool, welcher aus einer großen Gruppe von Stakern besteht, beitreten und zur 32 Ethereum Schwelle beitragen. Hier gilt, je mehr Anteile man besitzt, desto höher fällt die Provision aus.
Möchte man Ethereum Staking simpel auf einer Webseite betreiben, benötigt man eine Kryptowährungsbörse wie beispielsweise Coinbase, welche das Staking anbietet. Die entsprechende Plattform fungiert im Wesentlichen als Delegator, um die Transaktionen im neuen Blockchain Netzwerk zu validieren.
Gewinnspannen beim Staking
Die Gewinnspanne im Staking variiert stark und ist z. B. vom eigenen Beitrag, der genutzten Plattform oder anderem abhängig. Eine jährliche Rendite von etwa 5 bis 7 Prozent im Jahr ist durchaus realistisch.
Andere Kryptowährungen, welche gestaked werden können, wären beispielsweise Cardano, Tezos, Polygon, Theta, Algorand, Cosmos, ICON oder Polkadot.
Ein weiterer Coin, der sich optimal fürs Staking anbietet ist der Binance Coin, von der Kryptoplatform Binance.com selber. Staking kannst du auf dieser Platform mit sämtlichen Coins betreiben.
Die Coins die du zum Staken verwendest werden im Netzwerk dafür benutzt um „Dienste zu erweisen“.
Vorsichtig sein beim Staken
Nicht jede Platform ist risikofrei, auch bei großen Platformen können die Coins verschwinden. Wir haben bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht, dennoch in Foren und anderen Communities von schlechten Erlebnissen berichtet bekommen.
Besonders bei kleineren Handyapps und Anbietern muss man aufpassen. Scams sind heutzutage keine Seltenheit und deine Coins sind bares Geld.
Krypto Lending
Weitere Möglichkeiten, mit Kryptowährungen passiv Einkommen zu generieren, wären das Liquidity Mining oder Krypto Lending.
Das Krypto Lending ist relativ selbsterklärend: Es wird eine gewisse Menge an Kryptowährung verliehen und mit Zinsen zurückgezahlt, ähnlich einem Kredit. Die Rendite hierbei beträgt etwa 5 Prozent pro Jahr.
Beim Liquidity Mining stellt man für den Handel auf einer dezentralen Plattform Liquidität bereit. Hierbei werden in der Regel ausschließlich Handelspaare zwischen zwei Kryptowährungen hinterlegt. Daraufhin erhält man einen Anteil an den Gebühren. Die Rendite schwankt hierbei von Anbieter zu Anbieter.
Eine Plattform, auf welcher Liquidity Mining oder Krypto Lending betrieben werden kann, wäre beispielsweise Cake DeFi.
Fazit
Kryptowährungen bieten sich definitiv dafür an, um dir ein schönes passives Einkommen zu generieren. Das Ganze ist mittlerweile nicht mehr ganz in den Kinderschuhen und deshalb auch für die sogenannte Majority verfügbar.
Es sollte dennoch mit Vorsicht gehandelt werden und nur durchgeführt werden, wenn man sich im Voraus gut informiert hat. Totalverluste sind nicht ausgeschlossen.
Ähnliche Beiträge
Toby ist ein Blogger für persönliche Finanzen mit einer Leidenschaft dafür, Menschen dabei zu helfen, die Kontrolle über ihre Finanzen zu übernehmen und ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Mit seiner jahrelangen Erfahrung und seinem Wissen hat er es sich zur Aufgabe gemacht, sein Wissen in seinem Blog mit den Lesern zu teilen.
Kommentare sind geschlossen.